Sonntag, 25. Februar 2007

Trencin III



Die besiedelte Formation, auf deren Gebiet die Stadt Trencin entstand, spielte eine bedeutungsvolle Rolle bei der Gründung des ungarischen Staates sowie bei der Einführung der militäradministrativen Organisation Ende des 2. Jahrhunderts, vor allem dank der Burg. Der ungarische König Stefan I. (995-1038) ernannte Trencin als Residenzstadt von Gespanschaft. Die ersten Privilegien erhielt sie bereits im Jahre 1324, aber als freie Königstadt wurde sie erst von König Siegmund im Jahre 1412 ernannt. Danach entfaltete sich die Stadt schnell als wichtiges Handwerks- und Handelszentrum sowie als Residenzstadt von Ständegeschpanschaft. Auf dem Gipfel ihrer anfänglichen Entwicklung im 17. Jahrhundert gab es dort bis an die 200 Handwerkstätten, die in mehreren Zünften, Beispielerweise in der Schneiderzunft, Tuchmacherzunft, Kürschnerzunft, Stiefelmacherzunft usw. organisiert waren. Bereits in der Mitte des 15. Jahrhunderts gab es eine städtische Schule und seit dem Jahre 1659 ein Gymnasium, das unter der Leistung von Jesuiten, später Piaristen stand.

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